Log4Real: Zech steigt nach kurzer gemeinsamer Fahrt wieder aus

Die Zech Group gibt ihre Mehrheitsbeteiligung an dem Logistikentwickler Log4Real nach gerade einmal einem Jahr wieder ab. Wie die beiden Unternehmen mitteilen, hat Log4Real seine Anteile wieder zurückgekauft und dabei zugleich die beiden gemeinsam in Angriff genommenen Projekte am Wiener Flughafen und im hessischen Trebur an Zech abgegeben. Diese würden nun von der neu gegründeten Zech-Tochter Deutsche Logistik Holding (DLH) realisiert. Log4Real wiederum werde den 52.100 m² großen Logistikpark in Würselen bei Aachen fertigstellen. Hintergrund der Entscheidung seien „unternehmenskulturelle Unterschiede“, hieß es bei Zech. Die beiden Unternehmen hatten zu Jahresbeginn angekündigt, gemeinsam bis 2019 über 3 Mio. m² Logistikfläche in Europa zu entwickeln. Kurz danach ließ die Stadt Neumünster einen Grundstücksverkauf an Log4Real  und das damit verbundene 100.000-m²-Projekt wegen einer gefälschten Mieterzusage platzen. Auf Anfrage erklärte Zech, das Wachstum im Logistiksegment werde nun natürlich „wesentlich langsamer“ vonstatten gehen als zunächst angekündigt. Für das neue Tochterunternehmen arbeiten bislang zehn Mitarbeiter.

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