Finanzierer unter Wettbewerbsdruck – bei Projekten steigen Margen deutlich
Die Stimmung unter den deutschen Immobilienfinanzierern trübt sich ein: Das BF.Quartalsbarometer sinkt im diesem Quartal von 0,49 auf 0,02 Zähler. Der Anteil der Befragten, der deutsche institutionelle Investoren wie Versicherungen und Versorgungswerke als alternative Fremdkapitalgeber wahrnimmt, ist um 11,1 Prozentpunkte auf 36,7 % gestiegen. Der dadurch entstehende Wettbewerbsdruck zeigt sich auch bei den Schwerpunkten bei der Kreditvergabe: So erreicht der Anteil der Institute, welche die Pflege von Kundenbeziehungen als den hierbei wichtigsten Aspekt angeben, mit 21,8 % den höchsten Wert seit Durchführung der Befragungen. Bei Projektentwicklungen steigen die Margen deutlich um 14 auf 199 Basispunkte, während der durchschnittliche Loan-to-Cost auf 73,8 % (+0,6) zunimmt. Der Anteil der Befragten, die projektierte Mikroapartments/Studentenwohnen finanzieren, ist auf den Rekordwert von 57,6 % gestiegen (+3,9). Bei Pflegeheimen und Krankenhäusern sind es 33,3 % (+4,1). Bei der Bestandsfinanzierung sind die Margen leicht von 131 auf 136 Basispunkte gestiegen, die Beleihungsausläufe bleiben bei 71,5 %.
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