Kein Crash in Sicht – außer die Politik funkt dazwischen
Trotz der enormen Preisanstiege für Wohn- und Gewerbeimmobilien ist in den kommenden zwei Jahren nicht mit einem Einbruch zu rechnen. Dieser Ansicht sind nahezu alle für den IW-Immobilienscout24-Index befragten Unternehmen. Einen Preisrückgang von 20 % halten im Wohnsegment 90 % für gering oder sehr gering. Gerade einmal 4 % halten die Wahrscheinlichkeit für hoch, 6 % sehen die Wahrscheinlichkeit bei 50:50. Ähnlich sieht es im Bürosegment aus, etwas höher wird die Wahrscheinlichkeit eines Crashs im Einzelhandelssegment eingestuft. Das größte Rückschlagrisiko für den Wohnungsmarkt gehe von der Politik aus, etwa, wenn nach der Wahl die Mietpreisbremse verschärft werde, so das IW. Der Gesamtindex für die aktuelle Geschäftslage legte unterdessen im Vergleich zum Vorquartal erneut zu (+2,6 % auf 88,5 Punkte). Auch die Erwartungshaltung für die kommenden zwölf Monate verbesserte sich weiter (+7,9 %), am stärksten für Büroimmobilien (+20,7 %).
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