Berlin: Senat plant Neubewertung der Wohnlagen
Der Berliner Senat plant offenbar eine grundlegende Überarbeitung der Kategorien im Mietspiegel. Statt wie bisher Wohnlagen in einfache, mittlere oder gute Lagen einzustufen, würden diese künftig „auf Basis eines statistischen Verfahrens ermittelt, das eine objektive Lagebeurteilung ermöglicht“, wie es auf der Website der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung heißt. Zum Tragen kommen sollen die Neuerungen im Mietspiegel 2019. Kommentieren wolle die Senatsverwaltung diese Entscheidung bislang nicht, so der „Tagesspiegel“, der zuerst darüber berichtete. Kritiker würden bereits warnen, dass damit „ganze Wohnlagen verrutschen“ würden. Es sei mit der Aufwertung von weiten Teilen der Innenstadt zu rechnen, etwa die früheren Arbeiterquartiere von Kreuzberg bis Oberschöneweide, so die Zeitung.
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