Metro: Verluste im ersten Quartal – Investitionstempo gedrosselt

Der Handelskonzern Metro ist schwach in das Geschäftsjahr 2009 gestartet: Das Betriebsergebnis Ebit sank auf 51 Mio. Euro (Q1 2008: 166 Mio. Euro). Außerdem wurde ein Vorsteuerverlust (Ebt) von -120 Mio. Euro erzielt (Q1 2008: +44 Mio. Euro). Verantwortlich hierfür seien Währungsverluste in Osteuropa sowie das im 1. Quartal nicht zum Tragen gekommene Ostergeschäft, teilt das Unternehmen mit. Der Konzernumsatz sei um 2,5 % auf 15,2 Mrd. Euro gesunken. Das Sparprogramm mit dem Namen „Shape 2012“ zeige wiederum erste Wirkung: Knapp ein Drittel des angekündigten weltweiten Abbaus von 15.000 Arbeitsplätzen sei „klar adressiert“ oder bereits vollzogen worden. Die Investitionen sanken im 1. Quartal wegen des gekürzten Budgets auf 245 Mio. Euro (Q1 2008: 340 Mio. Euro). Das Vertriebsnetz von Metro Cash&Carry sei um drei Märkte gewachsen. Außerdem kamen sechs neue Standorte von Media Markt und Saturn hinzu. Im August soll der erste Real-Markt in der Ukraine eröffnet werden. Media Markt wird 2010 mit einer Filiale in Schanghai auf dem chinesischen Markt starten. Hingegen wird das Filialnetz von Galeria Kaufhof gestrafft: Bislang sei die Aufgabe von vier deutschen Warenhäusern nach dem Auslaufen der jeweiligen Mietverträge im Jahr 2010 beschlossen, teilt Metro mit.

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