King-Sturge-Index: Konjunkturindex erstmals seit Mitte 2008 gestiegen
Der aktuelle Immobilienkonjunktur-Index von King Sturge zeigt ein zweigeteiltes Bild: Der umfragebasierte Wert für das Immobilienklima sank im April auf 51,4 Zählerpunkte, nachdem er seit dem bisherigen Tiefpunkt im Dezember 2008 in den ersten drei Monaten 2009 kontinuierlich auf 52,9 Punkte im März geklettert war. Demgegenüber stieg die auf ökonomischen Daten basierende Immobilienkonjunktur erstmals seit Juli 2008 wieder an, von 118,8 Punkten im März 2009 auf aktuell 121,9 Zähler. Dies gebe Anlass zur Hoffnung auf eine zeitnahe Bodenbildung und Beruhigung der Märkte, heißt es bei King Sturge. Unter den Teilindikatoren des Immobilienklimas schnitten erneut das Investmentklima und das Wohnklima am besten ab. Das Investmentklima stieg im April zum vierten Mal in Folge von 51,4 Punkten im März um 2,3 % auf 52,6 Punkte. Dies zeige, dass viele, insbesondere eigenkapitalstarke Investoren, offensichtlich in Warteposition für Käufe stehen. Das Wohnklima hat von 101,5 Punkten im März um 0,9 % auf 102,4 Punkte zugelegt. Kritischer werden hingegen Büro- und Handelsimmobilien gesehen. Die entsprechenden Teilindikatoren sanken um 5,6 % (Büro) und 5,2 % (Handel). Auch der Teilindikator Ertragsklima gab um 7,9 % auf 50,2 Zähler nach (Vormonat: 54,5).
TD Morning News abonnieren
Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen Auszug aus unseren Branchennachrichten.