BFW: Stimmung in der Immobilienbranche bessert sich
Die Stimmung bei der privaten Immobilien- und Wohnungswirtschaft bleibt weiterhin angespannt. Allerdings werde die Lage nicht mehr ganz so dramatisch gezeichnet wie noch im Herbst letzten Jahres, heißt es in der aktuellen Konjunkturumfrage des BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V. Demnach wollen rd. 40 % der Unternehmen ihre Investitionen in diesem Jahr senken. Im Herbst 2008 waren es noch über 60 %. „Auch wenn die Lage inzwischen etwas entspannter ist, darf dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Investitionsniveau insgesamt deutlich gesunken ist“, sagt BFW-Präsident Walter Rasch. Etwas entspannter blicken die Unternehmen auch auf ihre Umsatz- und Gewinnentwicklung: Rechneten im Herbst 2008 noch 64 % mit sinkenden Gewinnen, so sind es heute mit 32 % nur noch halb so viele. Der BFW stellte auf seinem Jahreskongress in Berlin außerdem einen 30 Punkte umfassenden Forderungskatalog für die Bundestagswahl vor. Zu den zentralen Forderungen gehört die Wiedereinführung einer degressiven AfA von 4 % im Neubau, ein begrenzter Zuschuss von 4.500 Euro bis 2010 für den Erwerb oder den Bau von Eigenheimen sowie ein befristeter Schuldzinsenabzug zur Einkommensteuer für die Jahre 2009 und 2010.
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