HRE: Bund kann Immobilienfinanzierer übernehmen

Die angeschlagene Hypo Real Estate (HRE) kann verstaatlicht werden. Zwar hat der Bund mit 47,31 % die 50-%-Grenze nicht erreicht, dennoch dürften die Anteile ausreichen, um die geplante Kapitalerhöhung durchzusetzen und die restlichen Aktionäre nicht enteignen zu müssen. Die Bundesregierung begrüßte die Entwicklung. Laut Einladung zur Hauptversammlung will der Bund bis zu 1,9 Mrd. neue HRE-Aktien für 3 Euro das Stück erwerben. Anschließend soll der Squeeze-out für die restlichen Aktionäre erfolgen. Sie werden allerdings wohl deutlich weniger für ihre Aktien erhalten. Der Finanzmarktstabilisierungsfonds SoFFin geht davon aus, dass der Preis in diesem Verfahren nicht über dem Angebotspreis von 1,39 Euro pro Aktie liegen wird.

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