Wohnungsinvestoren nehmen ungünstige Demografie in Kauf

Wegen des Angebotsmangels an gefragten Standorten wagen sich Wohnungsinvestoren vermehrt in Städte mit eher ungünstiger demografischer Prognose. Hierauf weist Savills in seinem Bericht zum Wohninvestmentmarkt 2017 hin. So war das Transaktionsvolumen in Ruhrgebietsstädten wie Oberhausen und Mülheim mehr als zehnmal so hoch wie im Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Deutliche Zuwächse verzeichneten auch Duisburg und Bochum. Deutschlandweit nahm das Transaktionsvolumen in D-Städten um 36 % auf 1,2 Mrd. Euro zu, während es in A- und B-Städten um 21 % auf 6,2 Mrd. Euro bzw. 22 % auf 2,4 Mrd. Euro wuchs. Allerdings gab es bei C-Städten einen Rückgang um 22 % auf 1,0 Mrd. Euro. Des Weiteren stoßen Wohnungsinvestoren in Nischensegmente wie Studenten- und Mikrowohnungen vor. Hier wurde im vergangenen Jahr erstmals mehr als 1 Mrd. Euro investiert, davon 810 Mio. Euro für Studentenwohnanlagen.

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