Wohnkostenquote in vielen ostdeutschen Städten niedriger als 2006
Die Wohnkostenquote ist in vielen ostdeutschen Städten seit 2006 gesunken. Am stärksten fiel der Rückgang in Rostock und Chemnitz aus: Hier sank die Wohnkostenquote um 4 beziehungsweise 2 %. Damit sind die Mieten inklusive Nebenkosten in diesen Wohnungsmärkten langsamer gestiegen als die Haushaltsnettoeinkommen. Diese Zahlen stehen im aktuellen Wohnungsmarktbericht Ostdeutschland der TAG Immobilien. In Rostock liegt die Wohnkostenbelastung bei durchschnittlich 20,9 % des monatlich verfügbaren Nettoeinkommens pro Haushalt. Für Chemnitz beträgt dieser Wert 17,5 %. In allen untersuchten ostdeutschen Städten, mit Ausnahme von Berlin, liegt die aktuelle Wohnkostenquote unter der 30-%-Marke, die gemeinhin als Obergrenze für bezahlbares Wohnen gilt. Auch in Halle/Saale, Cottbus und Stralsund sank die Wohnkostenbelastung. In Leipzig (-0,1 Prozentpunkte) und Dresden (+0,9 Prozentpunkte) blieb sie nahezu konstant. Die gestiegenen Quoten, u.a. in Magdeburg und Weimar, liegen im Durchschnitt bei deutlich unter drei Prozentpunkten im Vergleich zum Jahr 2006.
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