Wohnungen in Städten sind um 35 % überteuert
Die Preisübertreibungen auf den Wohnungsmärkten haben nach Einschätzung der Bundsbank zugenommen. In den sieben größten Städten übertreffen die Preise inzwischen um 35 % das Niveau, „das durch demografische und wirtschaftliche Fundamentalfaktoren angezeigt wäre“, heißt es im neuen Bericht des Währungsinstituts. Vor drei Monaten war noch von einer 30-prozentigen Preisübertreibung die Rede. Die Wohnungen verteuerten sich im Jahr 2017 in den Top-7-Städten um 9,25 %. Bundesweit waren es gut 6 % und damit über 1 Prozentpunkt weniger als im Vorjahr. Die kräftigen Preissteigerungen bei Wohnungen gingen mit starken Mieterhöhungen einher. Hier lag das Plus in Städten bei 7,25 %, in den Großstädten sogar bei +9,25 %. Damit erreichte die Verteuerung der Mieten einen neuen Höchsstand seit Beginn des aktuellen Booms, heißt es.
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