Wohnungsbau: Genehmigungszahlen im Januar nur leicht gesunken

Die Genehmigungszahlen für neue Wohnungen sind im Januar im Vorjahresvergleich um 2,5 % auf deutschlandweit 24.800 zurückgegangen. Dies meldet das Statistische Bundesamt. Ohne Berücksichtigung der Wohnungen in Wohnheimen, also auch Flüchtlingsunterkünften, stieg die Zahl jedoch um 1,58 %. Im Dreimonatsvergleich von November bis Januar fiel die Zahl der genehmigten Wohnungen um 6,2 % bzw. um 3,5 % ohne Wohnheime. Bereits für das Gesamtjahr 2017 hatten die Statistiker einen Rückgang um 7,3 % gegenüber dem Vorjahr festgestellt, womit der veranschlagte Bedarf von 350.000 bis 400.000 Wohnungen pro Jahr verfehlt wurde. Für Entwarnung gäben die verbesserten Januar-Zahlen keinen Anlass, urteilt IVD-Präsident Michael Schick. „Der Trend zu weniger Baugenehmigungen ist ungebrochen.“ ZIA-Präsident Andreas Mattner sagt dagegen: „Insbesondere die Zahlen der Neubaugenehmigungen für Wohnungen in Ein- und Mehrfamilienhäusern stimmen zuversichtlich.“

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