Wohnimmobilien: Märkte laut Knight Frank weiter „unter starkem Druck“
Die Preise für deutsche Wohnimmobilien sind im ersten Quartal 2009 leicht gesunken. Laut Preisindex von Knight Frank betrug der Preisverfall im Vergleich zum Vorjahr 1,5 %. Damit belegt Deutschland unter 46 von Knight Frank untersuchten Ländern Platz 21. In 15 der untersuchten Länder verzeichnete Knight Frank Preisanstiege. In knapp der Hälfte der Länder wurde ein Preisverfall registriert. Die mit Abstand höchsten Preisanstiege beobachtete das Maklerunternehmen in Israel (10,9 %) und Tschechien (9,9 %), die größten Preisverluste in Dubai (-32 %) und Singapur (-23,8 %).
Insgesamt stünden die Wohnimmobilienmärkte wegen der stärksten Rezession seit den 1930er Jahren weiter unter hohem Druck, auch wenn die Preise in einigen Ländern gestiegen seien, sagt Nicholas Barnes, Chef-Researcher von Knight Frank. Während sich manche Käufer Barnes zufolge Objekte zu Schnäppchenpreisen gesichert haben, erwarten viele andere potenzielle Käufer weiter sinkende Preise. Andererseits hielten Eigentümer ohne Verkaufsdruck ihre Objekte zurück. In den nächsten Monaten werde die Ruhe auf den Transaktionsmärkten andauern.
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