Vivacon: Notverkäufe wegen Liquiditätskrise angekündigt
Die Vivacon AG kämpft ums Überleben. Man befinde sich in einer „akuten Liquiditätskrise“ und verhandele deshalb derzeit mit den Gläubigerbanken über Stundungsvereinbarungen und die Möglichkeit eines außergerichtlichen Sanierungskonzeptes, teilte das Unternehmen mit. Durch den Verkauf von Immobilien und möglicherweise auch Beteiligungsvermögen will sich Vivacon nun Geld beschaffen. Außerdem kündigte das Unternehmen ein Sparprogramm an. In diesem Zusammenhang wird Vivacon den Vorstand auf zwei und den Aufsichtsrat auf drei Mitglieder verkleinern. Vorstandsmitglied Frank Zweigner und Aufsichtsratsmitglied Erwin Walter Graebner legten ihre Ämter nieder. Als Reaktion auf die Nachrichten brach am Montag der Aktienkurs des im SDAX gelisteten Unternehmens zeitweise um 45 % auf 0,83 Euro ein.
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