BIH: Verkauf der landeseigenen Gesellschaft geplatzt

Das Land Berlin hat den Verkauf seiner milliardenschweren Immobilien-Holding (BIH) gestoppt. Offenbar wollte keiner der Bieter den vom Land geforderten Kaufpreis von etwa 4,1 Mrd. Euro aufbringen. Als Begründung verwies der Senat auf die derzeit schwierige Lage auf dem Immobilien- und Finanzmarkt. Das BIH-Portfolio, das die Immobilienfonds der zerschlagenen Bankgesellschaft Berlin bündelt, umfasst Wohn- und Gewerbeimmobilien mit einer Gesamtfläche von rd. 4,7 Mio. m². Von den potenziellen Käufern, die die BIH-Bücher geprüft hatten, waren Medienberichten zufolge am Schluss noch zwei bis drei Investoren im Rennen. Am Ende soll nur noch ein verbindliches Angebot der Berliner Viscon AG vorgelegen haben, heißt es in der „Welt“. Zuvor seien bereits der britische Investor Terra Firma und der Whitehall-Fonds von Goldman Sachs aus dem Bieterverfahren ausgestiegen.

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