Region Berlin: „A10“-Shoppingcenter in Wildau insolvent

Das „A10-Center“ im brandenburgischen Wildau, eines der größten Shoppingcenter in Deutschland, ist insolvent. Rolf Rattunde von der Berliner Kanzlei Leonhardt Westerhelle und Partner wurde vom Amtsgericht Potsdam zum vorläufigen Insolvenzverwalter ernannt. Rattunde teilte mit, dass der Geschäftsbetrieb für das Shoppingcenter mit integriertem Kino und Bowlingbahn auf einer Gesamtfläche von 120.000 m² fortgeführt wird. Auch der Baustopp für die geplante Centererweiterung soll aufgehoben werden. „Ich bemühe mich, diese Bauarbeiten möglichst zügig wieder aufzunehmen und die Baustelle für den Winter zu sichern“, so Rattunde. Er sei nach ersten Gesprächen zuversichtlich, das „A10-Center“ erhalten zu können, „denn bis auf die Bauprobleme läuft das Einkaufszentrum gut.“ Die Bauarbeiten am Center, das für 60 Mio. Euro um 10.000 m² Verkaufsfläche erweitert werden soll, waren im Frühjahr eingestellt worden. Eigentümer des Centers ist die luxemburgische Objektgesellschaft A10 Einkaufszentrum Wildau S.a.r.l. & Co. KG, hinter der u.a. Investoren aus Großbritannien, Irland und Indien stehen.

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