Karstadt: Aus für mindestens sechs Filialen

Sechs der 126 Karstadt-Warenhäuser werden definitiv geschlossen. Das sieht der Sanierungsplan für die insolvente Warenhauskette vor, den Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg am Dienstag auf der Karstadt-Gläubigerversammlung in Essen vorgestellt hat. Bei den akut gefährdeten Warenhäusern handelt es sich um den Multimediafachmarkt in Berlin-Biesdorf, die Filiale in der Kampstraße in Dortmund, das Haus am Dom in München, die Filiale im Hamburger „Elbe-Einkaufszentrum“ sowie um das „Schaulandt“ in Braunschweig und das „WOM“ in Stuttgart. Die Filialen sollen Anfang nächsten Jahres schließen. Weitere elf Warenhäuser stehen noch auf der Prüfliste des Insolvenzverwalters. Die Gläubigerversammlung beschloss, dass Görg einen Insolvenzplan aufstellen und weiter nach einem Käufer suchen soll. Laut dessen Angaben gibt es neben Interessenten für einzelne Häuser auch welche für die gesamte Kette. „Wir können Karstadt stabilisieren und sind hoffnungsvoll, einen Investor finden zu können“, so Görg. Das Weihnachtsgeschäft sei gut angelaufen.

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